Hermes-Papierfabrik
Baukategorie Öffentliche und private Verwaltung, Industriebauten
Baustil 1904-1945 Heimatschutz, 1945-jetzt Moderne
Beschreibung Nachdem die Produktionsstätte der Hermes-Papierfabrik - vormals Schulte & Zinken- an der Suitbertusstraße in Bilk (das Gelände wurde später von Auto-Becker übernommen, am Schornstein der Fabrik hing das Firmenlogo) zu klein wurde, verlagerte Julius Hermes den Firmensitz 1911 in den Düsseldorfer Hafen. Jahrzehntelang produzierte Hermes die Kartonagen und Verpackungen für Henkel-Produkte. 2008 wurde die Produktion aufgrund Insolvenz eingestellt.
Der Gebäudekomplex stand bis zu seinem Abriss 2018 leer und entwickelte sich in diesem Zeitraum zu einem Treffpunkt der Jugend, zur selbstgestalteten Galerie von Sprayern und beliebtes Ziel der Urban Explorer auf ihrer Suche nach Lost Places. Leider kam es immer wieder zu schweren vandalistischen Akten und Brandstiftungen, sowie Unfällen mit Personenschäden.

Heute findet man hier den Europasitz des japanischen Chemiekonzerns Asahi Kasei.

Im Hintergrund:

Colorium 2001, William Alsop

Rheinturm 1982, Harald Deilmann
Stadtteil Hafen
Aufnahmeort Fringsstraße
Aufnahmezeitpunkt 26.09.2006 15:23 h