Am Handelshafen #2
Baukategorie Gastronomie und Vergnügung, Öffentliche und private Verwaltung, Industriebauten, Bauten für Handel oder Gewerbe
Baustil 1830-1945 Historismus/Neuklassizismus, 1945-jetzt Moderne, 1970-jetzt High-Tech-Architektur, 1920-1960 Neue Sachlichkeit/Bauhaus/Internationaler Stil
Beschreibung von links:

Port Event Center PEC 2002, Norbert Wansleben
einschließlich Umbau Maschinenhaus des Hafenkraftwerks von 1890

Alte Mälzerei der Firma Friedrich Küppers 1897, Übernahme durch die Dortmunder Union-Kronenbrauerei 1913, Leerstand ab 1985,
Umbau zum Bürogebäude 2002, Bob Gansfort

Colorium 2001, William Alsop

Die Umstrukturierung des nördlichen Zollhafengebiets erfolgte bereits in den Achtzigern mit Bau des Rheinturms, des Landtags NRW und dem Sitz des WDR Landestudio Düsseldorf. In den Neunzigern wurde im Bereich des Handelshafens die Ansiedlung von Unternehmen der gerade boomenden Medienbranche gefördert. Die Nachfrage wurde überschätzt, die leerstehenden neuen Bürogebäude wurden von anderen Unternehmungen bezogen. Die Bezeichnung Medienhafen blieb aber erhalten. Die Gastronomie erkannte früh das touristische Potential des Gebiets und lockt mit einem großen Angebot Touristen aus nah und fern. Architektonisch stellte und stellt das Gebiet eine Spielwiese nationaler und internationaler Architekten dar. Frank O. Gehry setzte mit seinem "Neuen Zollhof" ein dekonstruktivistisches Ausrufezeichen und für Düsseldorf ein neues Wahrzeichen. In manchen Augen wirkt der Medienhafen etwas bunt und schrill, typische Solitärarchitektur steht dicht gedrängt beisammen und stiehlt sich gegenseitig die Schau. Gängige Klischees über Düsseldorf und seine Bewohner werden hiermit bedient: extravagant und schillernd, jeder macht sein Ding und will den anderen überstrahlen.
Stadtteil Hafen
Aufnahmeort Am Handelshafen, Kaistraße
Aufnahmezeitpunkt 25.08.2007 10:37 h
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