Düsseldorfer Löwensenf
Baukategorie Bauten für Handel oder Gewerbe, Industriebauten
Baustil 1945-jetzt Moderne, 1945-1975 Nachkriegsmoderne
Beschreibung Auf dem Kieshecker Weg südlich des Flughafens findet man eine wilde Mischung aus Gewerbebauten, Einfamilienhäusern, Restaurants, Autovermietungen, Parkhäusern und Autostellplätze für Fluggäste vor.
Promintester Firma dürfte das Düsseldorfer Traditionsunternehmen Löwensenf sein, das ihren Stammsitz in den 1960er Jahren von der Himmelgeister Straße 127 in Bilk nach Lichtenbroich verlegte.
Frieda und Otto Frenzel gründeten 1903 in Metz die Vorläuferfirma Erste lothringische Essig- und Senffabrik. Nach dem ersten Weltkrieg mussten deutsche Staatsangehörige Lothringen verlassen, die Firma zog nach Düsseldorf und benannte sich 1920 in Düsseldorfer Löwensenf um. Die Senfherstellung und der -konsum hatten in Düsseldorf eine lange Tradition, bereits seit 1726 stellte Adam Bernhard Bergrath seinen ABB-Senf hier her. Sowohl ABB als auch der Radschläger-Senf wurden von Düsseldorfer Löwensenf in den 1960er Jahren übernommen, bevor 2001 Düsseldorfer Löwensenf wiederum vom Münchner Senfhersteller Develey geschluckt wurde.
Um ihren Senf über die Stadtgrenzen hinaus und vielleicht sogar in Köln für Konsumenten attraktiver machen zu wollen, wurde 2014 aus dem Firmennamen und den Produkten das "Düsseldorfer" gestrichen.

Stadtteil Lichtenbroich
Aufnahmeort Kieshecker Weg
Aufnahmezeitpunkt 23.09.2007 20:00 h
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