Ehrenhof: Tonhalle #3
Baukategorie Bauten für Kultur, Öffentliche und private Verwaltung, Verkehrsbauten
Baustil 1918-1930 Expressionismus, 1945-jetzt Moderne
Beschreibung Tonhalle, vormals Rheinhalle bzw. Planetarium 1926, Wilhelm Kreis
Der Kuppelbau diente zunächst als Veranstaltungshalle, die Nutzung als Planetarium wurde bereits beim Bau berücksichtigt. 1978 wurde sie durch Hentrich, Petschnigg und Partner HPP zum Konzertsaal umgebaut. Sie zählt zu Düsseldorfs wichtigsten und schönsten Gebäuden.

Der Architekt Wilhelm Kreis war Nachfolger von Peter Behrens als Direktor der Kunstgewerbeschule Düsseldorf, deren Architekturabteilung später in der Düsseldorfer Kunstakademie aufging. Er verantwortete die architektonische Gestaltung der GeSoLei (Düsseldorfer Ausstellung für GEsundheitspflege, SOziale Fürsorge und LEIbesübungen 1926) , unter anderem mit 4 heute noch existierenden eigenen Entwürfen (Planetarium/Tonhalle, NRW-Forum, Museum Kunstpalast und Rheinterrassen). Die Gebäude vereinen klassizistische Baukörperformen mit modernen Elementen und einer expressionistischen Fassadengestaltung.
Weitere wichtige Gebäude von Wilhelm Kreis sind das Wilhelm-Marx-Haus in Düsseldorf und das Hygienemuseum in Dresden.

Oberkasseler Brücke 1976, Planung Baudezernent Friedrich Tamms, Entwurf Bauingenieur Fritz Leonhardt

im Hintergrund:
Victoria-Turm 1999, Hentrich, Petschnigg und Partner HPP


Stadtteil Pempelfort
Aufnahmeort Joseph-Beuys-Ufer
Aufnahmezeitpunkt 16.03.2008 15:38 h
Favorit Ja