Medienhafen und Zollhafen
Baukategorie
Öffentliche und private Verwaltung, Wasserbau
Baustil
1945-jetzt Moderne, 1959-1990 Postmoderne, 1983-jetzt Dekonstruktivismus
Beschreibung
Medienhafen, ehemals Handelshafen, im Vordergrund ehemaliger Zollhafen
Aufzählung der markanten Gebäude von links:
WDR Landesstudio Düsseldorf 1991, Christoph Parade
Neuer Zollhof 1998, Frank O. Gehry
mit Focus-Reklame am Dach:
Kaistraße 18, 1997, Steven Holl Architects
Hochhaus dahinter:
DOCK - Düsseldorf Office Center 2002, Jo Coenen, Maastricht
überbautes Maschinenhaus mit rot-weißen Toren:
PEC - Port Event Center 2002, Norbert Wansleben
buntes Hochhaus:
Colorium 2001, William Alsop
letztes Gebäude rechts:
Speditionstraße 17, 2002, Ingenhoven Overdiek Architekten
Im Hafenbecken Zollhafen:
Marina Düsseldorf Yachthafen
zum Hafen allgemein:
Bis zum Ende des neunzehnten Jahrhunderts lagen die Düsseldorfer Häfen und Anlegestellen am rechtsrheinischen Stadtufer. Die Industrialisierung führte zu einem enormen Anstieg des Warenverkehrs. Die alten Anlegestellen waren zu klein, außerdem gab es immer wieder Schwierigkeiten beim Beladen bzw. Entladen der Schiffe im fließenden Strom. 1886 wurde der neue Hafen innerhalb der Rheinschleife auf der Lausward (Lus Werth= Schilfinsel) geplant. 1896 konnte der neue Hafen mit 5 Hafenbecken eröffnet werden. Der Hafen florierte zunächst, die Entwicklung wurde aber durch die beiden Weltkriege gebremst. Nach dem Krieg ging es zunächst wieder bergauf, bis in den 1960er Jahren immer mehr Waren über Straße und Schiene transportiert wurden und der Hafen nicht mehr ausgelastet war.
1976 plante die Stadt die Verkleinerung des Handelshafengebiets und Umstrukturierung der stadtnahen Hafengebiete. Der Berger Hafen wurde zugeschüttet und auf dem Areal entstanden in den 1980er Jahren der Rheinturm und der Landtag NRW.
Ab den 1990er Jahren wurde am innenstadtnahen Handelshafen der sogenannte Medienhafen mit einer Vielzahl architektonisch bemerkenswerter Bauten geschaffen. Die Umstrukturierung setzt sich weiterhin fort und greift auf die Kesselstraße am Hafenbecken B zu.
Die im Hafen angesiedelten Unternehmen sind ob dieser Entwicklung nicht begeistert, da sie befürchten, dass eine Wohnbebauung im Medienhafen zu verstärkten Auflagen hinsichtlich Emissionen führen könnte.
Aufzählung der markanten Gebäude von links:
WDR Landesstudio Düsseldorf 1991, Christoph Parade
Neuer Zollhof 1998, Frank O. Gehry
mit Focus-Reklame am Dach:
Kaistraße 18, 1997, Steven Holl Architects
Hochhaus dahinter:
DOCK - Düsseldorf Office Center 2002, Jo Coenen, Maastricht
überbautes Maschinenhaus mit rot-weißen Toren:
PEC - Port Event Center 2002, Norbert Wansleben
buntes Hochhaus:
Colorium 2001, William Alsop
letztes Gebäude rechts:
Speditionstraße 17, 2002, Ingenhoven Overdiek Architekten
Im Hafenbecken Zollhafen:
Marina Düsseldorf Yachthafen
zum Hafen allgemein:
Bis zum Ende des neunzehnten Jahrhunderts lagen die Düsseldorfer Häfen und Anlegestellen am rechtsrheinischen Stadtufer. Die Industrialisierung führte zu einem enormen Anstieg des Warenverkehrs. Die alten Anlegestellen waren zu klein, außerdem gab es immer wieder Schwierigkeiten beim Beladen bzw. Entladen der Schiffe im fließenden Strom. 1886 wurde der neue Hafen innerhalb der Rheinschleife auf der Lausward (Lus Werth= Schilfinsel) geplant. 1896 konnte der neue Hafen mit 5 Hafenbecken eröffnet werden. Der Hafen florierte zunächst, die Entwicklung wurde aber durch die beiden Weltkriege gebremst. Nach dem Krieg ging es zunächst wieder bergauf, bis in den 1960er Jahren immer mehr Waren über Straße und Schiene transportiert wurden und der Hafen nicht mehr ausgelastet war.
1976 plante die Stadt die Verkleinerung des Handelshafengebiets und Umstrukturierung der stadtnahen Hafengebiete. Der Berger Hafen wurde zugeschüttet und auf dem Areal entstanden in den 1980er Jahren der Rheinturm und der Landtag NRW.
Ab den 1990er Jahren wurde am innenstadtnahen Handelshafen der sogenannte Medienhafen mit einer Vielzahl architektonisch bemerkenswerter Bauten geschaffen. Die Umstrukturierung setzt sich weiterhin fort und greift auf die Kesselstraße am Hafenbecken B zu.
Die im Hafen angesiedelten Unternehmen sind ob dieser Entwicklung nicht begeistert, da sie befürchten, dass eine Wohnbebauung im Medienhafen zu verstärkten Auflagen hinsichtlich Emissionen führen könnte.
Stadtteil
Hafen
Aufnahmeort
Stromstraße, Parlamentsufer
Aufnahmezeitpunkt
28.02.2008 16:38 h
Favorit
Ja