
Papierfabrik Julius Schulte Söhne: Werksgelände #2
Baukategorie
Sakralbauten, Industriebauten
Baustil
1830-1945 Historismus/Neuklassizismus, 1945-jetzt Moderne
Beschreibung
Im neunzehnten Jahrhundert siedelten sich entlang der Düssel im noch ländlich geprägten Düsseldorfer Vorort Bilk mehrere Papierfabriken an, ab 1886 auch die Firma Julius Schulte. Bilk wurde Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts eingemeindet, die Gewerbe- und Wohnbebauung verdichtete sich. Die meisten größeren Gewerbebetriebe wechselten in den letzten Jahrzehnten ihren Standort, so dass heute in Bilk die Wohnbebauung überwiegt. Julius Schulte Söhne blieb standhaft und trotz des manchmal leicht muffeligen Geruchs und der Geräuschentwicklung ist das Familienunternehmen bei den meisten Anwohnern wohlgelitten. Viele der rund 110 Beschäftigten sind Bilker und treten in der Bürgerschaft für einen Verbleib der Fabrik an ihrem jetzigen Standort ein. Bei den Aufnahmen geriet ich mit dem netten Pförtner des Betriebs ins Gespräch, der viel Gutes über seine Firma zu berichten wusste. "In der ganzen Firmengeschichte wurde erst einmal gestreikt", so der Pförtner.
im Hintergrund:
St. Suitbertus 1906, Alfred Tepe und Erweiterung 1927 Hans Tietmann, Karl Haake
im Hintergrund:
St. Suitbertus 1906, Alfred Tepe und Erweiterung 1927 Hans Tietmann, Karl Haake
Stadtteil
Bilk
Aufnahmeort
Buysstraße
Aufnahmezeitpunkt
31.01.2021 13:43 h