Pavillon NRW-Forum
Baukategorie
Bauten für Kultur
Baustil
1830-1945 Historismus/Neuklassizismus, 1918-1930 Expressionismus, 1920-1960 Neue Sachlichkeit/Bauhaus/Internationaler Stil
Beschreibung
Südlicher Eckpavillon des anläßlich zur GeSoLei-Austellung (GEsundheitspflege, SOziale Fürsorge und LEIbesübungen) gebauten Reichsmuseums für Gesellschafts- und Wirtschaftskunde 1926, Wilhelm Kreis
Mosaik "Tanz" 1926, Heinrich Nauen
Das Reichsmuseum wurde nach dem Krieg zum Landesmuseum für Volk und Wirtschaft, bevor es 1998 in Form einer Private Public Partnership unter Beteiligung des Landes, der Stadt, der Messe Düsseldorf und anderer privater Träger in das NRW-Forum überging. Das Renditebewusstsein der privaten Träger, insbesondere der Messe, verdeutlicht sich seitdem in einer Vielzahl massenkonformer, populärer Ausstellungen.
In dem spiegelsymmetrisch angelegten Baukörper vereint sich eine klassizistische Grundform mit Elementen moderner und expressionistischer Baustile. Tempelartige Pavillons bilden den nördlichen und südlichen Abschluss des rund 150 Meter langen Gebäudes mit vorspringendem Mittelkubus. Die Ornamentik ist zurückgenommen, gerippt gemauerte Ziegelflächen verweisen auf den rheinischen Backsteinexpressionismus. Lange Fensterbänder mit großen, gleichförmigen Fenstern und das Flachdach übernehmen Elemente der damaligen Industriearchitektur.
Der Architekt Wilhelm Kreis war Nachfolger von Peter Behrens als Direktor der Kunstgewerbeschule Düsseldorf, deren Architekturabteilung später in der Düsseldorfer Kunstakademie aufging. Er verantwortete die architektonische Gestaltung der GeSoLei, unter anderem mit 4 heute noch existierenden eigenen Entwürfen (Tonhalle, NRW-Forum, Museum Kunstpalast und Rheinterrassen). Weitere wichtige Gebäude von Wilhelm Kreis sind das Wilhelm-Marx-Haus in Düsseldorf und das Hygienemuseum in Dresden
Der Künstler Heinrich Nauen gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des rheinischen Expressionismus. So wie Wilhelm Kreis war er auch Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie.
Mosaik "Tanz" 1926, Heinrich Nauen
Das Reichsmuseum wurde nach dem Krieg zum Landesmuseum für Volk und Wirtschaft, bevor es 1998 in Form einer Private Public Partnership unter Beteiligung des Landes, der Stadt, der Messe Düsseldorf und anderer privater Träger in das NRW-Forum überging. Das Renditebewusstsein der privaten Träger, insbesondere der Messe, verdeutlicht sich seitdem in einer Vielzahl massenkonformer, populärer Ausstellungen.
In dem spiegelsymmetrisch angelegten Baukörper vereint sich eine klassizistische Grundform mit Elementen moderner und expressionistischer Baustile. Tempelartige Pavillons bilden den nördlichen und südlichen Abschluss des rund 150 Meter langen Gebäudes mit vorspringendem Mittelkubus. Die Ornamentik ist zurückgenommen, gerippt gemauerte Ziegelflächen verweisen auf den rheinischen Backsteinexpressionismus. Lange Fensterbänder mit großen, gleichförmigen Fenstern und das Flachdach übernehmen Elemente der damaligen Industriearchitektur.
Der Architekt Wilhelm Kreis war Nachfolger von Peter Behrens als Direktor der Kunstgewerbeschule Düsseldorf, deren Architekturabteilung später in der Düsseldorfer Kunstakademie aufging. Er verantwortete die architektonische Gestaltung der GeSoLei, unter anderem mit 4 heute noch existierenden eigenen Entwürfen (Tonhalle, NRW-Forum, Museum Kunstpalast und Rheinterrassen). Weitere wichtige Gebäude von Wilhelm Kreis sind das Wilhelm-Marx-Haus in Düsseldorf und das Hygienemuseum in Dresden
Der Künstler Heinrich Nauen gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des rheinischen Expressionismus. So wie Wilhelm Kreis war er auch Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie.
Stadtteil
Pempelfort
Aufnahmeort
Oederallee, Joseph-Beuys-Ufer
Aufnahmezeitpunkt
01.01.2006 16:57 h