Rampe Rheinkniebrücke #2
Baukategorie Bauten des Zahlungsverkehrs, Verkehrsbauten
Baustil 1945-jetzt Moderne, 1950-1980 Brutalismus
Beschreibung Ein bekanntes Düsseldorfer Wahrzeichen ist die Brückenfamilie. Dazu gehören innerstädtisch die Theodor-Heuss-Brücke 1957, die Rheinkniebrücke 1969 und die Oberkasseler Brücke 1976. Sie waren Teil des Umbauplans Düsseldorfs zur autogerechten Stadt des damaligen Baudezernenten Friedrich Tamms. Die technischen und gestalterischen Entwürfe dieser drei Schrägseilbrücken lieferte der Bauingenieur Fritz Leonhardt.
Ihre ästhetisch elegante Anmutung prägen seitdem maßgeblich Düsseldorfs Stadtbild. Weniger gelungen ist die Auffahrtsrampe der Rheinkniebrücke, die rechtsrheinisch über 600 m durch das Regierungsviertel bis nach Unterbilk reicht.
In die Schlagzeilen gerieten die zugehörigen Fußgängerrampen 2019, als die Stadt Düsseldorf auf die Idee kam, die unterhalb der Rampen übernachtenden Obdachlosen mit großflächig ausgelegten Wackersteinen zu vergrämen. Nach lautstarkem Protest der Obdachlosen und lokaler Medien wurden die Steine wieder abgeräumt.
Rheinische Post: Steine unter Kniebrücke entfernt - Protest vor Rathaus

Im Hintergrund: NRW.Bank 2006, Rhode, Kellermann, Wawrowsky RKW
Stadtteil Unterbilk
Aufnahmeort Rheinkniebrücke, Jürgensplatz
Aufnahmezeitpunkt 10.09.2006 17:13 h