Ratinger Tor #2
Baukategorie Burgen/Herrenhäuser/Schlösser/Befestigungen
Baustil 1830-1945 Historismus/Neuklassizismus
Beschreibung Ratinger Tor 1815, Adolph von Vagedes
Mit der Schleifung der Düsseldorfer Stadtbefestigung Anfang des neunzehnten Jahrhunderts verlor Düsseldorf auch sein mittelalterliches Ratinger Tor. Der Neubau wurde rund 100 m nach Osten verschoben. Er wurde von Vagedes, einem Schüler Karl Friedrich Schinkels im neoklassizistischen Stil errichtet und diente als Zollstation für Ware, die auf dem mittelalterlichen Handelsweg zwischen Düsseldorf und Ratingen transportiert wurde. Seine Zollfunktion verlor das Tor Mitte des neunzehnten Jahrhunderts, nach dem zweiten Weltkrieg wohnte vorübergehend der Düsseldorfer Stadtplaner und Baudezernent Friedrich Tamms in dem hinteren südlichen Tor (Onkel Tamms Hütte), 1955 bis 2001 diente es als Galerie der Galeristinnen Hella Nebelung und Hete Hünermann. Zum Zeitpunkt der Aufnahme wohnte der ehemalige Rektor der Kunstakademie Markus Lüpertz in dem Tor. Das vordere nördliche Tor wird seit 1984 vom Heimatverein Düsseldorfer Jonges genutzt.
Stadtteil Stadtmitte
Aufnahmeort Maximilian-Weyhe-Allee, Heinrich-Heine-Allee, Hofgartenrampe
Aufnahmezeitpunkt 27.03.2008 11:59 h
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