Zollstraße #1
Baukategorie Wohn- und Heimbauten, Gastronomie und Vergnügung, Öffentliche und private Verwaltung, Bauten für Kultur
Baustil 1575-1780 Barock/Rokoko
Beschreibung 1386 erlangte Düsseldorf nach einigen Streitereien mit Köln Zollrechte. Nachdem der "neue Werft" südlich des Schlosses als Anlegestelle ab Mitte des 16. Jahrhunderts diente, gelangten die Handelsgüter durch das Zolltor über die Zollstraße zum Marktplatz. Das Tor ist verschwunden, die Bebauung stammt aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Die Gebäude auf der Nordseite (links) werden von Ratsmitgliedern und Fraktionen der Stadtregierung genutzt.

En de Canon
1632 erwarb die Familie Maurenbrecher das Gebäude und betrieben bis zum Einmarsch der Franzosen 1794 eine Poststation. 1752 eröffnete Johann Heinrich Maurenbrecher hier ein Weinlokal, der Name "En de Canon" nimmt Bezug auf den Familiennamen. Häufiger Gast war der Kurfürst Jan Wellem.

Das dahinter gelegene Haus beherbergt das Karnevalsmuseum und ist Sitz des Comitee Düsseldorfer Carneval e.V..
Stadtteil Altstadt
Aufnahmeort Zollstraße
Aufnahmezeitpunkt 27.03.2008 13:05 h